Ab Ouarzazate beginnt das Land der Kasbahs. Ursprüngliche befestigte Wehrdörfer und Speicherburgen. Aus einiger Entfernung sehen sie aus wie riesige Sandburgen und ähnlich vergänglich sind die Lehmbauten auch. Aus der sandigen Lehmerde die überall liegt werden in der Sonne Ziegel getrocknet. Mit Kies und Lehm wird aufgemauert und abschließend mit Lehm und Stroh verputzt. Teilweise verziehren schöne geometrische Muster die Wände. Nach kräftigen Regenfällen sind allerdings sofort Reperarutarbeiten nötig um alles in Stand zu halten. Das kommt in dieser Gegend aber sehr selten vor. Dennoch nagen auch Wind und Klima an der Substanz der Gebäude und die Kasbahs liegen in unterschiedlichen Zuständen in der Palmenoase verstreut. Manche Brösel vor sich hin und werden ohne Pflege wieder ein Haufen Erde aus der sie entstandenen sind. Eine sehr nachhaltige Bauweise um die sich permanent gekümmert werden muss um die besondere Schönheit zu erhalten. Skoura ist eine der größten Oasengemeinden der Region. Über 25 km ziehen sich Palmenhaine und Gärten entlang eines meist trockenen Flussbettes. Es hat großen Spaß gemacht mit Merlin und dem Fahrrad durch die engen Lehmgäßchen zu fahren.











