Tchau Portugal, Hola Espana

Nach 6 Wochen und 3 Tagen haben wir Portugal am 28. Februar über den Fluß Guadiana verlassen. Wir danken dem schönen Land im warmen Südwesten das wir es kennenlernen durften.

Spanien hat uns mit viel andalusischem Temperament empfangen. Wir haben entschieden eine Nacht in Sevilla zu bleiben und dafür einen großen Parkplatz nicht weit von der Innenstadt gefunden. Nachmittags bei unserer Ankunft standen einige Reisebusse und weiter vorne Autos geparkt. Wir haben uns hinten ans Ende zu den Bussen gestellt und hatten viel Platz um uns. Die Buse sind nach und nach gefahren und gekommen sind Jugendliche mit ihren Autos. Türen auf, Musik an, Fussball und Getränke raus. Nach und nach wurden das immer mehr und am Ende waren um uns herum bestimmt 40-50 Autos, laute Musik überall Getränke. Ich hab dann einige angesprochen um zu hören ob es vielleicht Fussball in Sevilla gibt. Allerdings sprechen erstaunlich wenige junge Spanier und Spanierinnen wirklich Englisch. Was uns extrem auffällt, da in Portugal wirklich jede Fischverkäuferin oder jeder Bäcker völlig selbsverständlich Englisch spricht. Viele auch noch Französisch. Also wird nicht wirklich klar ob am Abend Sevilla spielt oder nicht. Voller Vertrauen radeln wir nochmal in die Stadt und lassen unser Zuhause in der Versammlung stehen. Wirklich übergriffig sahen die alle nicht aus. Eher wie wir auch früher an einem Treffpunkt. Als wir nach 3 Stunden wiederkommen ist die Party immer noch voll im Gange. Wir lassen erstmal Merlin raus und setzen uns etwas dazu. Später wird deutlich das wir am Dia de Andalucia in Spanien angekommen sind. Am 28.2. wird jährlich die errungene (Teil)Autonomie Andalusiens gefeiert. So gegen 21 Uhr verliert es sich langsam. Die Jungs und Mädels müssen wahrscheinlich rechtzeitig zum Abendessen zu Hause sein das hier sehr spät im Familienkreis eingenommen wird. Völlig fassungslos schauen wir den davon brausenden Autos hinterher die ein Meer aus Flaschen, Bechern, Papiertüchern und sogar Stühlen zurücklassen. Um uns herum sieht es aus wie nach 3 Tagen Festival. Wir witzeln noch das irgendwann die Reinigungsmaschinen kommen werden da am nächsten Tag sonst keine Reisebusse hier parken können. Tatsächlich am nächsten Morgen ab 7 Uhr kommen die Kehrmaschinen und fressen alles in sich hinein. Nur die Campingstühle bleiben stehen da sie zu groß für ihre Münder sind.

Leider habe ich nur das Foto bei unserer Ankunft vor der Party. Vermutlich war ich zu perplex um von der nächtlichen Szenerie ein Foto zu machen.

Sevilla war sonst auch ganz schön….voll und eng. Riesen Kathedrale eingepfercht in Stadtgebäude, bezaubernde andalusisch maurische Architektur. Enge Gassen mit vielen Menschen aufgrund des Freudentages.

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